Einfach schnell ein Loch bohren… Sie haben es schon 1.000 Mal gehört, was kann da schon schief gehen?
In der Tat sind dies offensichtliche Dinge, die das Unfallrisiko deutlich reduzieren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Sie denken: „Oh, ich mach schnell, da passiert nichts.“
Aber: Jährlich gibt es in Deutschland 300.000 Heimarbeitsunfälle.
(Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin).
Neben Unfällen mit Kreissägen gibt es auch relativ häufig Unfälle mit Bohrmaschinen.
Was sollten Sie beachten? Die wichtigsten Regeln sind in 5 Punkten:
- Sicherheit an der Maschine
Sind die Kabel und Stecker intakt?
Der Bohrer muss fest und in der Mitte verriegelt sein.
Beim Austausch der Bohrmaschine ist vorsorglich der Netzstecker zu ziehen.
Entfernen Sie keine Späne, bis der Bohrer sich ausgeschaltet hat und nicht mehr rotiert.
Vorsicht bei der Verlegung von Kabeln (Gefahr des Abschaltens).
Ziehen Sie in den Betriebspausen den Netzstecker. - stabile Unterstützung
Das Bohren einer Wand oder Decke erfordert eine stabile Abstützung, z.B. auf einer Klappleiter. Schüttelstühle sind nicht die beste Alternative.
Wenn Sie beim Bohren Kraft anwenden müssen, z.B. beim Schlagbohren, ist es sinnvoll, eine Leiterstütze zu verwenden. - stabile Basis
Genauso benötigen Sie, wenn Sie ein Muster bohren wollen, eine feste und stabile Basis. Die Werkbank ist natürlich perfekt.
Das Werkstück sollte immer mit einem Schraubstock oder einem geeigneten Spanner gegen Verdrehen gesichert werden, siehe auf dieser Seite: tischbohrmaschinetest.de.
Besonders beim Bohren von Metall ist die richtige Einspannung des Werkstücks zwingend erforderlich. Metall kann sehr heiß werden und auch Späne können heiß werden.
Wenn Sie das Werkstück nur von Hand halten, sorgt die Fliehkraft des Werkstücks für den Rest, wenn heiße Späne auf die Hand treffen…. - auf die Kabel achten
Beim Durchstoßen von Wänden oder Decken ist vorher zu prüfen, ob das Kabel oder die Leitung durch sie hindurchgeht. Hierfür stehen geeignete Geräte zur Verfügung.